Glossar

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Im Folgenden werden die wichtigsten wissenschaftlichen Fachbegriffe, die im Text verwendet wurden, alphabetisch aufgelistet und erläutert.

 

A = Androeceum – Staubblätter einer Blüte.

Abieti-Fagetum (Bu­chen-Tannenwald): AC: Abies alba, Fa­gus sylvatica, Lonicera alpigena, Picea abies, Athyrium filix-femina, Festuca altissima, Mercurialis perennis, Mycelis muralis, Prenanthes purpurea.

Achäne – einsamige Schließfrucht, die zur Samenverbreitung dient, z.B. Körbchenblütler (Abb. 360).

Aecidien-Wiederholung​​ selten auftretender Rostpilz-Entwicklungsgang mit mehr hintereinander ausgebildeten Aecidienlagern und –sporen, also folgender Sporenabfolge: 0, I, I, I, II, III, IV.

agaricoid – Basidiomyceten mit Hymenien auf Lamellen (Blättern) der Hutunterseite, z.B. Champignon, Agaricus und Milchling, Lactarius.

Ährchen – Teilblütenstand, besonders bei Gräsern verwendet.

Ähre – Blütenstand mit einer Achse und daran sitzenden Blüten.

Alkaloide – vorwiegend in Pflanzen auftretende basische, bioaktive und von Aminosäuren abgeleitete Naturstoffe mit mindestens einem heterocyclischen Stickstoffatom.

Alpinum Gartenanlage mit Gebirgspflanzen, besonders alpiner Arten.

Androeceum – Gesamtheit der Staubblätter.

anemogam – durch den Wind bestäubt.

Angiospermen ­ ­– Bedecktsamer.

Annuelle – einjährige Pflanzen.

Anthere – Staubbeutel.

apetal – Blüte ohne Kronblätter.

apocarp, apokarp – Fruchtblätter einer Blüte nicht miteinander verwachsen; Gegensatz: coenocarp, mit verwachsenen Fruchtblättern.

apochlorotisch – nach Verlust von Chlorophyll nicht mehr photoautotroph. Bei verschiedenen Verwandtschaften der grünen Pflanzen mehrfach unabhängig entstanden.

arbusculär – bäumchenartig verzweigte Hyphen in Wirtszellen; charakteristisch für einen danach benannten Mykorrhizierungstyp, „arbusculäre Mykorrhiza“, meist als AMF abgekürzt (F für Pilz = fungus).

Arillus – fleischiges Gewebe umgibt den Samen.

Art – konventionell als basale Abstammungseinheit von Organismen verwendete einheit, die durch meist mehrere Merkmale von anderen Arten getrennt ist. Arten werden dzu Gattungen zusammengefaßt.

asepal – Blüte ohne Kelchblätter.

Assimilation – im allgemeine Sinne die Aufnahme und der Einbau von Stoffen in einen Organismus. Ein wichtiges Beispiel ist die Kohlenstoff-Assimilation: Kohlenstoffdioxid, CO2, wird mit Hilfe von Sonnenlicht als Energielieferant in Kohlenhydrate verwandelt.

Assoziationen – Vegetationseinheiten, durch Charakterarten (Kennarten) gekennzeichnet und im wissenschaftlichen Namen mit der Endung -etum versehen, z.B. Erico carneae-Pinetum sylvestris (Schneeheide-Kie­fernwald).

Atlantikummittlere, nacheiszeitliche Wärme­zeit, (8000 – 5000 vor heute).

Außenkelch – kelchartige Hochblätter außerhalb des Kelches einer Blüte.

autoecische Rostpilze – der gesamte Entwicklungsgang läuft auf einem einzigen Wirt ab (s. Abb. 14, 15; vgl. heteroecisch).

Beere – Fruchtknotenwand bei Samenreife fleischig und häufig saftig, z.B. Johannisbeere, Kiwi, Tomate, Zitrusfrüchte.

Boreal – nacheiszeitliche, frühe Wär­me­zeit (vor 10.000-8000 Jahren), ist durch einen Kiefern-Birkenwald ausgezeichnet.

Blütenboden – basaler Teil der Blüte, aus dem die Blütenorgane entspringen.

Brachy-Typus – autoecischer Rostpilz-Entwicklungsgang ohne Aecidiosporen: 0, II, III, IV.

Braunfäule – beim Abbau von Holz durch Basidiomyceten entsteht ein braunes Zersetzungsprodukt, das zu einem hohen Anteil aus Lignin besteht (vgl. Weißfäule).

C = Krone – Kronblätter einer Blüte.

clavarioid – stiftförmig bis korallenartig wachsende Basidiomyceten, z.B. Keulenpilze, Clavaria und Korallenpilze, Ramaria.

corticioid – krustenförmig wachsende Basidiomyceten, z.B. Botryobasidium und Rindensprenger, Vuilleminia.

Cupula ­ ­– becherförmig ausgebildete Blütenachse.

Cyathium – Teilblütenstand der Wolfsmilch; siehe Abb. 180: 2, 3.

Deckspelze – Tragblättchen einer Grasblüte.

Dendrogramm ­ ­– Stammbaum.

Dikaryontenwirte – Pflanzen auf denen die Zweikern-Stadien von Rostpilzen parasitieren (s. Haplontenwirte; vgl. Abb. 13).

dioecisch – zweihäusig: eingeschlechtige Blüten kommen auf verschiedenen Pflanzen vor.

diploid – Zellkern mit zwei Chromosomensätzen. Gegensatz: haploid.

disjunkte Verbreitung – Verbreitung in Teilarealen, die voneinander getrennt sind.

Diskus – meist wulstartig angeschwollene Gewebe der Blüten, die Nektar absondern.

DNA – deoxyribonucleic acid; Desoxyribonucleinsäure, Träger der Erbinformation.

Doppelachäne – zwei Achänen, die bei Samenreife getrennt werden, wie sie bei Doldenblütlern vorkommen.

Dornen – zugespitzte Organe, durch Umwandlung aus Blättern und Sprossen entstanden. Vgl. Stachel.

eingeschlechtig – Blüten haben entweder nur Staubblätter oder nur Fruchtblätter.

einhäusig – eingeschlechtige Blüten kommen auf einer Pflanze vor (monoecisch).

ECM s. Ektomykorrhiza.

Ektomykorrhiza, ektomykorrhiziert– Wurzeln obligat mit Pilzen vergesellschaftet, die auch einen Hyphenmantel um Feinwurzeln bilden.

Elaiosom – fleischiger, fetthaltiger Körper, an Samen anhaftend; Samenverbreitung durch Ameisen, in den Tropen auch durch Vögel. Ameisenverbreitung z.B. bei Chelidonium (Schöllkraut), Corydalis (Lerchensporn), Hyacinthus, Viola (Veilchen).

Endophyten – Pilze und Bakterien, die im Inneren von Pflanzen leben, ohne dass dies äußerlich erkennbar ist. In einer späteren Entwicklungsphase können sie auch als Parasiten oder saprobe Bewohner sichtbar werden.

endotrophe Mykorrhizierung – Pilzellen dringen in Pflanzenzellen ein; charakteristisch für Orchideen.

Endo-Typus autoecischer Rostpilz-Entwicklungsgang mit den Sporengenerationen (0), I, IV.

entomophil – Insekten überwiegend für die Bestäubung zuständig.

Epidermis – Abschlußgewebe nach außen.

Epiphyt – Pflanze, die auf einer anderen wächst, ohne sie zu parasitieren.

ericoide Mykorrhiza (ERM) – obligate Pilzgemeinschaften der Ericaceae und Verwandter.

Eu-Typus – Rostpilz-Entwicklungsgang mit vollständiger Sporenabfolge: 0, I, II, III, IV.

Filament – Staubfaden.

G = Gynaeceum – Fruchtknoten einer Blüte.

Gametangien – Organe, in denen Geschlechtszellen gebildet werden.

GametenGeschlechtszellen.

gasteroid – Basidiomyceten deren Hymenien bis zur Sporenreife von einer durchgehenden Hülle umschlossen sind und deren Basidiosporen passiv von den Basidien abbrechen, z.B. Erdstern, Geastrum und Stinkmorchel, Phallus.

GattungArten werden zu Gattungen zusammengefaßt.

Gefäße – spezialisierte Leitungsbahnen zum Transport von Wasser und Assimilaten.

genagelt – Kronblatt mit einer nagelartig verschmälerten Basis.

Griffel – oberer Teil des Fruchtknotens, der die Narbe trägt.

Gymnospermae ­ ­– Nacktsamer.

Halm – Stängel der Gräser.

haploid – Zellkern mit einem Chromosomensatz. Gegensatz: diploid.

Haplontenwirte – Pflanzen auf denen die Einkern-Stadien von Rostpilzen parasitieren (s. Dikaryontenwirte; vgl. Abb. 13).

Hartigsches Netz – dichtes Pilzgeflecht zwischen den Rindenzellen von Feinwurzeln der Ektomykorrhizabäume.

Harzkanal ­ ­– Hohlraum zwischen Zellen, die Harz ausscheiden.

Haustorium ­ ­– Saugorgan eines pflanzlichen oder pilzlichen Parasiten.

heteroecische Rostpilze – für den gesamten Entwicklungsgang werden zwei Wirt benätigt (s. Abb. 14, 15; vgl. autoecisch).

heterotroph – die Ernährung von Organismen ist neben anorganischen auch auf organische Bestandteile angewiesen. Gegensatz: autotroph.

Hüllspelzen – Blättchen, die ein Ährchen umgeben.

hydnoid – Fruchtkörper von Basidiomyceten, die auf der Hutunterseite ein stachelförmiges Hymenium tragen, z.B. Semmelstoppelpilz, Hydnum und Habichtspilz, Sarcodon.

Hypanthium – Blütenbecher oder –röhre, umgibt den Fruchtknoten und trägt die übrigen Blütenorgane.

Hyphen – fadenförmig aneinandergereihte Pilzzellen.

hypogyn – Blütenorgane unter dem Fruchtknoten inseriert; der Fruchtknoten ist dabei oberständig; Gegensatz: epigyn.

Infloreszenz – Blütenstand.

inseriert – eingefügt.

invasiv – Ausbreitung einer nicht heimischen Art.

K = Kelch – Kelchblätter einer Blüte.

Kambium – zum Weiterwachsen befähigtes Gewebe in Leitbündeln, zwischen Xylem und Phloem gelegen.

Kapselfrucht – Fruchtknoten aus zwei bis mehreren Fruchtblättern, die bei Samenreife meist trocken bis verholzt sind.

Karpell – Fruchtblatt.

Karpophor – Fruchtträger; Achse auf dem ein Fruchtknoten sitzt.

Karyogamie – Verschmelzung von haploiden Zellkernen zu einem diploiden Zygotenkern im Verlaufe der sexuellen Fortpflanzung.

Karyopse – Fruchtknoten enthält eine Samenanlage, die mit den Fruchtknotenwänden zu einer Einheit verwächst; Fruchttyp der Süßgräser.

Keimporus – verdünnter Bereich einer Zellwand, an dem ein Auskeimen erleichtert wird, z.B. bei Pollen oder Sporen.

Klasse – in der systematischen Hierarchie werden mehrere Ordnungen zu einer Klasse, mit der Endung –opsida, zusammengefaßt, z.B. Magnoliopsida, Bedecktsamer der Samenpflanzen.

Klasse – Begriff der Vegetationskunde mit der Endung -etea: mehrere Ordnungen werden zu einer Klasse zusammengefaßt, z.B. Querco-Fagetea (sommergrüne Laubmischwälder).

Klimaxvegetation – Schlußgesellschaft, Endstadium einer Vegetationsentwicklung, wenn möglich und zumeist Wälder.

kosmopolitisch – weltweit verbreitet.

Ligula – Blatthäutchen zwischen der Blattscheide und der Blattspreite bei Gräsern.

loculizid – fachspaltig, Kapsel bei Samenreife an den Außenwänden der Kapselfächer aufbrechend.

Mark – weiche Gewebe in mittleren Sproßbereichen.

Massulae – Pollinien, oft paketartig unterteilt (Orchideen).

Megasporangium – Sporen bildendes Organ, in dem große Sporen, im Vergleich zu den Mikrosporen, gebildet werden.

Meiosporen – Sporen, die im Verlauf einer Reifeteilung gebildet werden und dadurch ein haploides Genom besitzen.

Meristem – lebendes Gewebe, das zum Weiterwachsen befähigt ist.

mikrophyll – Blätter klein, oft nadelförmig.

Mikrosporangium – Sporen bildendes Organ, in dem kleine Sporen, im Vergleich zu den Megasporen, gebildet werden.

Mikrosporophyll – Blatt, an dem kleine Sporen (männliche Mikrosporen) gebildet werden; Gegensatz: Megasporophyll.

Mikro-Typus – autoecischer Rostpilz-Entwicklungsgang mit den Sporengenerationen (0), III, IV.

Milchsaft – weißliches, flüssiges Sekret, das in Milchröhren gebildet wird.

molekularphylogenetisch ­ ­– stammesgeschichtliche Entwicklung von molekularen Eigenschaften abgeleitet.

monocotyl ­ ­– Keimling mit einem Keimblatt; Gegensatz: dicotyl, mit zwei Keimblättern.

monoecisch – einhäusig: eingeschlechtige Blüten kommen auf jeweils einer Pflanze vor.

Monophylum, monophyletisch – Organismengruppe mit einer gemeinsamen Abstammung. Vergleiche para- und polyphyletisch.

Mykobiont – Pilzpartner in einer symbiontischen Vergesellschaftung mit Pflanzen.

mykorrhiziert – Wurzeln obligat mit Pilzen vergesellschaftet, Mykorrhiza.

Nebenblätter – an beiden Seiten des Blattstielansatzes vorhandene, meist kleine Blätter.

Nektarien – zuckerhaltigen Saft, Nektar, produzierende Organe.

neotropische Verbreitung – nur in den Tropen der neuen Welt, Neotropis, vorkommend.

Nomenklatur, nomenklatorisch – Benennung der Organismen in ihren hierarchischen Rängen.

ökologisches Alpinum Gartenanlage mit Gebirgspflanzen nach natürlichen Standorten angeordnet.

Opsis-Typus Rotspilz-Entwicklungsgang ohne Uredosporen: 0, I, III, IV; dieser kann heteroecisch oder autoecisch ablaufen.

Ordnung , in der systematischen Hierarchie werden mehrere Familien zu einer Ordnung, mit der Endung –ales, zusammengefaßt, z.B. Fagales, buchenartige Gewächse, mit den heimischen Familien Betulaceae (Birkengewächse), Fagaceae (Buchengewächse), Juglandaceae (Walnußgewächse) und Myricaceae (Gagelsträucher).

Ordnung, in der Pflanzensoziologie bilden ​​ – vegetationskundlicher Begriff: mehrere Verbände eine Ordnung; Endung bei wissenschaftlichen Namen –etalia, z.B. Adenostyletalia (alpine und subalpine Hochstau­den­fluren).

Pappus – zu Borsten oder Flugorganen umgebildete Kelchblätter der Körbchenblütler.

paracarp, parakarp – Fruchtblätter einer Blüte miteinander verwachsen und einen nicht gefächerten Fruchtknoten bildend; vergleiche syncarp, Fruchtknoten gefächert.

parietal – Plazentation wandständig.

Perianth – Blütenhülle mit gleichartigen Blättern (Perigon) oder in Kelch und Krone gegliedert.

Perigon – gleichgestaltete Blütenblätter, nicht in Kelch und Krone gegliedert; siehe Tepalen.

petaloid – Kelchblätter, die aussehen wie Kronblätter.

Phloem – Siebteil der Leitbündel, für die Leitung der Assimilate zuständig.

Phylogenie ­ ­– Abstammung, stammesgeschichtliche Entwicklung; phylogenetisch.

Pollentetraden – vier Pollenkörner miteinander verbunden.

Pollinien – zu Paketen verklebte Pollenkörner (Orchideen).

polyphyletisch – Gruppe ohne gemeinsamen Ursprung, nicht monophyletisch.

polyporoid auch porioid –Basidiomyceten mit porenförmigen Hymenien: „Porlinge“ wie z.B. Lackporling, Ganoderma, und Schwefelporling, Laetiporus.

radiär – Blütenbauplan mit mehreren, strahlenförmig verlaufenden Symmetrieebenen.

resupiniert – Blüte um 180° gedreht, also die Unterseite nach oben verlagert; besonders bei Orchideen.

Rhizom – unterirdischer oder unter Wasser liegender Sproß.

Samenanlage – junges Stadium des Samen, nach der Befruchtung der Eizelle entstanden.

saprobe Pilze – totes organisches Substrat zersetzende Pilze.

Schwellkörper – Organe, die bei Reife der Grasblüte anschwellen und die umgebenden Spelzen auseinanderdrücken, sodaß sich die Staubblätter und die Griffel entfalten können.

Sepalum, Sepalen, sepaloid – Kelchblatt, Kelchblätter, kelchblattartig.

Septen – Trennwände; Singular Septum.

Spelzen – stark verkleinerte und zumeist strohartig trockene Blütenblättchen.

Stamen, Stamina – Staubblatt, Staubblätter, zusammengesetzt aus Staubfäden und Staubbeuteln.

staminodial, Staminodium – Staubblatt, das nur unvollständig entwickelt ist.

Steinfrucht – Same wird von einem verholzten Kern, dieser von weichem Fruchtfleisch (Mesokarp) umgeben und von einer Außenhaut abgeschlossen; Beispiel Kirsche.

stereoid – schichtförmig wachsende Basidiomyceten, häufig mit seitlich vom Substrat abstehenden Fruchtkörpern, z.B. Borstenscheibe, Hymenochaete und Schichtpilz, Stereum.

Subat­lantikumjüngste, nacheiszeitliche Wärmezeit, seit mehr als 2000 ahren vor heute.

Subbo­realspäte, nacheiszeitliche Wär­mezeit, 5000–2500 vor heute.

subkosmopolitisch – nahezu weltweit verbreitet.

Subtropen – warmgemäßigte Gebiete zwischen den Tropen und den klimatisch gemäßigten Zonen.

sukkulent – dickfleischig und saftreich.

sympetal – verwachsenkronblättrig. Gegensatz: choripetal.

syncarp, synkarp – Fruchtblätter einer Blüte miteinander verwachsen und einen gefächerten Fruchtknoten bildend; vergleiche paracarp, Fruchtknoten nicht gefächert.

Taxon – Sippe im allgemeinen Sinn und von beliebiger Rangstufe, z.B. Art, Familie, etc.

taxonomisch – sippenspezifisch

Tepalum, Tepalen – gleichgestaltete Blütenblätter, nicht in Kelch und Krone gegliedert; siehe Perigon.

terminal – endständig, z.B. in phylogenetischen Stammbäumen die am weitesten entwickelte Gruppe.

Tundrenvegetation – baumlose, aber Zwergsträucher enthaltende Pflanzengesellschaften.

Verband – mehrere Assoziationen werden in der Vegetationskunde zu einem Verband vereint und in der wissenschaftlichen Benennung mit der Endung –ion versehen, z. B. Carici-Fagion (Seggen-Buchenwald).

Vorspelze – Blättchen in der Grasblüte zwischen Deckspelze und Schwellkörper.

Weißfäule – beim Abbau von Holz durch Basidiomyceten entsteht ein helles Zersetzungsprodukt, das zu einem hohen Anteil aus Cellulose besteht (vgl. Braunfäule).

Xylem – Holzteil der Leitbündel, für die Wasserleitung zuständig.

zweihäusig – eingeschlechtige Blüten kommen auf verschiedenen Pflanzen vor (dioecisch).

zwittrig – Blüten sind zweigeschlechtig, besitzen also Staubblätter und Fruchtblätter.

Zygote – die aus der Verschmelzung von Gameten entstandene Zelle.